Uups. Zurück in den Atlantik.


(Casa Azul – 14.4.) Die Wettervorhersagen eher Wind und Wetter am Nordwestzipfel, also bei uns – purer Sonnenschein im Süden. Also ein- und aufgepackt hinunter in den Süden. San Augustin, die dortige „Playa San Augustin“ unser ausgemachtes Ziel. Wir rattern dorthin. Finden den Strand eigentlich sehr schnell. Viel Betrieb allerorten. Gleich am Strand rein ins Wasser und flugs in den Atlantik. Hohe Wellen. Und Pensionisten sind halt auch nicht gescheiter, mit der letzten großen Welle und der „Abdrehschutzbewegung“ ist mein supercooler Sehhilfenbegleiter auch schon versunken. OMArlis sieht’s von den Liege aus und eilt herbei. Als Blindenhund führt sie mich zum „Platzerl“. „Wahnsinn! Ich habe es dir ja gesagt!“ – „Und vor fast 30 Jahren in Daytona Beach ist das gleiche passiert!“ Stimmt. Wiederholung. Nur damals mußte ich am letzten Tag der Amerikatour „ohne Brille“ nach Hause fliegen. Das war purer Wahnsinn! Und das ohne der „3-Punkte-Schleife“. – „Wie kommen wir jetzt nach Hause? Mit dem Taxi?“ – Pensionisten vergessen leicht (wie -…“ gehe nie mit einer Brille auf der Nase in den brodelnden Atlantik, Alter!“) Vorgesorgt ohne es zu ahnen – Ich habe eine Notfall-Sonnenbrille im roten Adventurerucksack mit dabei und die alte „Vorgängerbrille“ in der Casa Azul deponiert. Anruf beim Versicherungsberater wegen der „Versicherung“ (nada!) und bei Fielmann (wegen der genauen Spezifikation und Nachbestellung) lassen das ganze schon wieder leuchten. Und ich sehe ja alles. Wir beruhigen uns und genießen. „Sch…. drauf!“ – Am Nachmittag ziehen wir weiter, versuchen es bei der Nachbarbucht. Übrigens, Herbert Eder, ein Osttiroler Koch, mein Jahrgang, hat hier in der Nähe sein besonderes Lokal „Bamira“ – wir suchen nicht danach. Und er hat auch nur am Abend offen. Herbert Eder ist den Älteren vielleicht auch noch bekannt aus der ORF-Serie „Weltreise“ (1984). Ein Globetrotter – in 90 Ländern der Welt unterwegs. Interessant. Spannend. (http://www.bamira.com) –

Es sind heute viele Menschen – vor allem Einheimische unterwegs. Die Parkplätze voll. Klar: Es ist Gründonnerstag. Und neben dem Karfreitag die beiden wohl wichtigsten Feiertage auf den Kanaren. Die Einheimischen haben frei. Als Kanarantäne-Flaneure vergisst man Zeit und Raum. Einfach so. Einen Abstecher im Surferparadies Pozo Izquierdo bauen wir in die Rückfahrt noch ein. Neben stürmischen Wind, vielen Surfern im Wasser, auch im einzigen Lokal an der Vorderfront Menschen über Menschen. Einheimischen genießen drinnen und draussen den Tag. Wir tun das auch. In der Casa Azul gibt es einen schönen Sonnenuntergang, wie immer -nebenan ist wieder einmal Partystimmung angesagt. Laute spanische Musik zum Mitsingen von Jung und Alt ersparen uns die eigene Oldiebeschallung. Oder? In Innsbruck war derweilen das nächste EXpertentreffen (jeweils zweiter Donnerstag im Monat) – diesmal beim „Franzosen“ in der Markthalle. Otto und Burki die „Organisatoren“ – ja die haben das perfekt organisiert. Und der Athanasius hat mich mit ein paar Bildern und Infos versorgt. Zum Nachlesen.  Frech! Ich schummle ein Bild dazu … haha-!

Wie beim Franzosen – Burki, Otto und Georg … von den Experten ….Foto: Athanasius Well–ER


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