(Casa Azul, /27.4./58) Jedes Monat steht ja bekanntlich eine Inselumrundung an. Es ist wieder soweit. Diesmal in verkehrter Richtung. Über die GC 2 und GC3, zuerst nach Las Palmas, Tickets besorgen für das Freitagspiel UD Las Palmas gegen MALAGA CF. Der Deal gelingt, wir finden Stadion und Kartenvorverkauf. Der Merchandising-Shop bietet nur Shirts für XXL-Menschen und das passt leider „noch“ nicht.

Weiter gehts danach – hinunter nach Mogan, an den Strand. Puerto de Mogan, die wohl schönste Strandstadt, die wir bis jetzt entdeckt. Auch künstlich aufgeschüttet, künstlich angelegt, touristisch, kleiner Hafen, kleiner Strand, den immer wieder angekündigten „Venedig“-Flair muss man sich aber vorstellen. Zwei Guinness zum Einstimmen und dann hinunter an den Strand. Wunderschönes Wetter, Sonne pur, das Wasser durch die vorgelagerten Steine und angelegte Brüstung wellenfrei und wunderbar für Schwimmübungen geeignet. Im Gegensatz zu unserem letzten Besuch sind auch viel weniger Menschen da. Nach dem längeren „Schwimmzwischenstopp“ geht es weiter, in die Berge hinein, Mogan – obligates Kurvendomino wie wir es kennen. Unser Ziel: La Aldea. Dort ist wie schon die letzten Male wieder ein Labyrinth aufgebaut, Absperrung der Strasse – Umleitung – Verwirrung – Verirrung. Es dauert, bis wir den Ausgang gefunden haben. Runter zum Hafen von La Aldea. Dieser war früher nur über den Schiffsweg erreichbar. An den Wochenenden kutschieren die übrigen Canarios hierher – die besten Fischlokale zu angemessenen Preisen locken an. Heute ist alles ruhig und beschaulich. Ein Hubschrauberlandeplatz – mitten an der Strandpromenade signalisiert. Rettungszentrum der Gegend. Wir kehren in einer Bar ein, die Sonne lacht immer noch … weiter über die faszinierende GC 200 nach Agaete – und wie gewohnt zum Faro. Auch beim zweiten Mal eine wundersame, interessante Rundreise mit Gewohntem, Neuem und Überraschungen.