Sonntag-Schönes Wetter. (11.9.)Wir fahren wieder nach Neukölln. Wollen eigentlich in einen Park. Britzer Garten. Dann. In der Eile passiert. Falsche S-Bahn erwischt. Draufgekommen – als die Bahn stehenbleibt. Niemand mehr im Waggon, die Türen zu. In der Pampa gelandet. Weil wir geglaubt, schon mehrmals mit ihr (S41) gefahren zu sein, unaufmerksam. Überlegen. „Was wenn diese Bahn heute nicht mehr fährt?“ – Eingesperrt. Wir klopfen. Sinnlos. S3 – Endstation Schöneweide. Endlich! Ein Bahnbediensteter, wahrscheinlich der Fahrer huscht vorbei. Wir: „Sind eingesperrt!“ Er: „ Ruhig Blut, in fünf Minuten fahren wir wieder!“ Gott-sei-dank. Treiben uns in Neukölln herum. Ein bißchen da und dort. Den Park haben wir aufgegeben. Ein Pizzeria in der Hobrechtsstrasse unser Essenszeit für heute: Interessant. Machen den Pizzafladen aus Sauerteig.




Verwenden nur „nachhaltiges“ Material. Alles detailliert am Tischuntersetzer festgehalten. Die anschließende Wanderung durch den Kiez – Karl-Marx-Strasse zum Heimathafen Neukölln ist viel zum Schauen. Wie unterschiedlich, von den Menschen, den Bauten und dem Flair doch jeder Stadtteil hier ist … Heimathafen Neukölln. Besuchen das Cafe „Rix“ und lesen. Vor dem Saal treffe ich auf den Schlagzeuger der Band, ein Berliner. „Was hast Du für einen lustigen Dialekt? Nicht von hier – Häh! “ seine Frage. „Ich freue mich auf das Konzert!“ Ghettofaust. Das Konzert beginnt um 21:00 Uhr. Besucher – gemischt – fast wie im Treibhaus. Mehr Ältere. Tanzwütig. 11köpfige Band kommt unaufgeregt auf die Bühne und legt flirrend-aufgeregt los. Von der ersten Minuten an ein Feuerwerk der „ungewöhnlichen Blasmusik“. Fanfare Ciocarlia feiern wirklich ihr 25-jähriges Jubiläum. Wie Irrwische fegen sie über die Bühne, die Instrumente im Dauereinsatz, großes Gebläse, tanzende Menschen. Lebensfreude pur. Unsere erste musikalische Trilogie – mit MARTY STUART, SEEED und eben FANFARE CIOCARLIA ist gelungen. Knapp nach elf, mitten in den Zugaben machen wir uns auf den Heimweg. Dieser gelingt ohne Zwischenfälle.




Eine Antwort zu “Fanfare für die Lebenslust.”
Ganz toll wieder Deine Beträge Herr Bert!