(Blaues Haus 32. Tag und 1. April) Stimmt schon. Der Scherz mit dem Benzin und der Tankstelle ist in die Hose gegangen. Das Video hat vier Anläufe gebraucht um bei YouTube durchzugehen. Die Musik musste weg und auch die angedeuteten Spritpreise hier in Sardina del Norte. SUPER kostet hier einfach noch weniger – EUR 1,299 für 1 Liter Super. Wirklich super. Also sorry – dieser APRILSCHERZ und das Video sind in die Hose gegangen. Tut mir leid.

Aber nun zu heute – ab wieder an die OSTKÜSTE. OMArlis hat für unser AZUL-Haus heute nur 2h Sonne prognostiziert. Also weg von da. In der Realität wars wahrscheinlich den ganzen Tag superschön. Auf unserem Plan stand heute sowieso das SURFERPARADIES „Pozo Izquerdo“. Wo? Was? „Es gibt nur wenige Plätze in Spanien, die so radikal hässlich und windsicher sind und trotzdem soviel Flair haben wie Pozo auf Gran Canaria.“ So schreibt die Zeitschrift SURF über den gänzlich untouristischen Ort. Hier ist alles auf Surfer ausgerichtet. An der Küste weht vor allem im Sommer ein kräftiger Passat, sodass man hier wunderbar übers Wasser jagen kann. So gut ist er, dass hier auch die Ausscheidungskämpfe für den World Cup stattfinden. Wir erhuschen beste Blicke auf die Windakrobaten – im Klippenlokal „El Viento“ schauen wir den Surfern, die übers Wasser gleiten zu. Einen Nachgeschmack liefert die Webcam auf der Homepage www.cutre.com. Wir brechen ab und auf.










Weiter gehts nach Arinaga. Bei der Anfahrt, wie immer Probleme mit der Copilotin und den Koordinaten. Aber letztlich alles gut. Zuerst finden wir den, zugegeben winzigen Faro de Arinaga. Dort kann, dort könnte man sehr gut speisen. Gediegenes Ambiente. Canarias futtern mit der ganzen Familie. Hinter uns sitzen zwei Deutsche, die sichtlich ihre Hörgeräte vergessen haben, die Lautstärke lässt uns alles mithören. Weltkrise? Corona? Hundewasser – mit Zusatz?





Unser nächster und für heute letzter Punkt ist die „Playa del Cabron“. Der Topspot für GC´s Taucher. Unsere Tauchgänge sind überschaubar. Keine Seepferdchen, die sich in Algen verfangen haben, keine Engelhaft und Rochen, nix Barrakudas und alle die anderen Exoten. Nur ich paddle einmal im Atlantik, zwischen gut 14 auftauchenden Tauchern. Wer möchte? www.davyjonesdiveing.com.
Ein Erlebnis. Nachtrag. In Pozo haben wir in einem Surfshop noch zugeschlagen, ein T-Shirt für OMArlis, einen Surf-Poncho zum Umziehen und zwei „Strandläufer“ für den Herrn Bert. Vorgezogene Ostern. Oder doch nur: „Einmal erster April.“ Im AZUL scheint die Sonne wie immer. Sonnenuntergang wie üblich. Die AZUL-Küche liefert heute al-dente-„Pasta Arrabiatta“ – kräftig und dazu einen leichten Rioja – Crianza von Cune. Jahrgang 2018.







