El Faro de Punta Sardina


4. März. 2022. (Blaues Haus) Heute war nicht viel los. Das Wetter irgendwie „unentschieden“. Sonne und Wolken wechseln sich mit ein paar Regenspritzer. Interessant. Am Abend scheint es immer einen wundervollen Sonnenuntergang zu geben. Bis jetzt. Waren unterwegs – Erkundung – fast bis nach Maspalomas. Ein paar kleine Einkäufe zur Vervollständigung unseres Equipments waren noch notwendig. Und unserer Fixpunkte – Las Palmas und Maspalomas annähernd zu erkunden. Verkehr überdurchschnittlich – „Vergleich gefällig?“ „ Ja halt viel, viel mehr als zwischen Innsbruck und Völs – genau!“ Einmal verfahren und zweimal gefahren. Kreisverkehr um Kreisverkehr. Die Spanier nehmen die Maskenpflicht richtig ernst. Wir beschließen Las Palmas mit dem Bus und gegen das Verkehrschaos zu unternehmen. Ein Fußballspiel vom Zweitligisten sollte sich in den 12 Wochen auch ausgehen. UD Las Palmas spielt in der zweiten spanischen Division. Den Swimming-Pool in unserer Anlage erkundet. Menschenleer. Überhaupt ist die Urbanisation während der Woche beschaulich – einsam.

Kurze Wanderung vom „Blauen Haus“ zum Leuchtturm „Faro de Sardina“ – windig und stürmisch. Der alte Leuchtturm mit den 6 Metern und von – so sagt man „ bezaubernder Architektur“ – aus dem 18. Jahrhundert – jahrelang hat er den Meeresklitschen, Küstenfahrern und Seelenverkäufern den Weg gezeigt – über Nacht ist er verschwunden. Auch wir haben ihn nicht gefunden. Dafür den neuen. 2 Minuten von unserem „Blauen Haus“ entfernt. Sardina – nicht nur ein Salzwasserspeisefisch, der Produktname einer Schnappschusskamera oder ein Restaurant in Kerobokan, sondern auch der Name unserer Ortschaft in der Gemeinde Galdar. Und in dieser, am NORDWESTLICHSTEN Punkt, quasi am Ende der (Welt) Insel, wie es ein Jules Verne ausdrücken würde, steht ein stinknormaler modellstandardisierter Leuchtturm im typischen rot-weiß-Kostüm. Er ist weder der kleinste noch der größte der Insel, und auch sonst scheint an ihm nichts Besonderes zu sein, wenn man davon absieht, das genau das sein Alleinstellungsmerkmal sein könnte. Unter den Leuchttürmen der Insel bezeichnet man ihn als „el normal“, als den Normalen. 

„El Normal“ – der normale Leuchtturm
Eine steife Prise vom Meer … und überbordende Freude.
Der Weg vom „Blauen Haus“ zum Faro …
Ein bißchen Brandung …
Der alte Leuchtturm bleibt … verschwunden. SURE.

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