Die Anreise


September. Erster. Knapp nach 05:00 Uhr. Aufstehen. Na ja – wieder mit drei Koffern, weil es auch weiter im Norden gelegen, kalte Jahreszeit im Anmarsch und überhaupt. Wir sind es gewohnt mit mehr zu reisen, als nur dem Notwendigsten. Mit dem Taxi an den Bahnhof zu Innsbruck, mit dem Zug nach München, umsteigen und weiter nach Berlin. Die Züge voll und unterbesetzt, vom Personal gesehen. Berlin Hauptbahnhof – rein in ein Taxi – Berliner Taxler bemerkt – „Nur zwei Personen im Auto und drei Koffer!“ Wir klären ihn auf. Er lächelt. Wir beziehen die Wohnung – Prenzlauer Berg – Greifwalderstrasse. Welche Klasse. Es gibt einen Lift – fürs Hotel – nicht für unsere Wohnung. Im 5. Stock. Ganz oben. 100 Treppen warten auf uns. Auf die drei Koffer. „Wir regen uns niemals mehr über unsere Wohnung in Völs im dritten Stock – ohne Lift auf! – VERSPROCHEN“ 100 Treppen rauf, runter, rauf und wieder runter und danach das ganze wieder von vorne. Ächzen. Stöhnen. Abgewöhnen.

Mit dem Monatsticket und der M4 Straßenbahn in die Hackeschen Höfe, IRLAND – ein, zwei Guinness zum Einstimmen, danach wieder retour und VIETNAM besucht. Wunderbares vietnamesisches Essen – gleich um die Ecke. Einkaufen – das Wichtigste in DEUTSCHLAND bei einem Lidl schräg gegenüber unserer Location. Jetzt: OMArlis packt die Koffer aus. Und wir genießen die Unterkunft. Über den Dächern von Berlin mit Blick in einen Innenhof, ruhig aber abgeschieden. Es ist jetzt 20:38 Uhr. Doch hundemüde und geschafft.


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