Agaete


Donnerstag 3. März. Blaues Haus. Heute war Agaete angesagt. Dort wo Kaffee und Wein wachsen. Davon haben wir wenig gesehen. Zuerst im Ort geparkt und bezüglich des Anmarschierens in kleine Turbulenzen geraten. „Wieso durch den Ort, wenn wir in den Hafen wollen!“ „ Da geht es sicher hin, so wie wir mit dem Auto gekommen sind!“ Wir enden in einer Sackgasse und schalten Google Maps ein. „Komplett falsch“ „ Ich hab’s ja gewußt!“ Wir pilgern zurück zum Auto und fahren zum Hafen. „ Wieso nicht gleich!“ Wollten uns erkundigen, wie und wann gehts mit der Fähre nach Teneriffa. „Alle zwei Stunden!“ Wir haben ja vor, einmal einen Tag auf Teneriffa, der Nachbarinsel, von unserem blauen Haus aus sichtbar, zu verbringen. Kleiner, dunkler Lavastrand hinter dem kleinen Hafen. Kunterbunt und mit einigen Restaurants bestückt. „Fische! Fische! Frisch!“ – überall wird’s angeboten.

Der Zulauf ist verhalten, der Strandabschnitt nur mäßig besucht. Zwei, drei Unerschrockene sind im Wasser. Einer davon – taucht. Wir trinken zwei Bier und ziehen uns zum Auto zurück. Rückfahrt über die Autobahn, Kurzstopp beim Supermarkt – perfekter spanischer Rosado um € 1,50 im Angebot und vortags bereits verkostet, animiert zum Neukauf. Dann über die Berge und Salinas zurück ins Blaue Haus.

Heute auch einmal vor dem Haus Erkundigungen eingeholt. Witzig eine – sagen wirs so – Einstiegluke  in das brausende Meer, verziert mit einem Warn- und Verbotschild „Fußballspielen verboten!“, Rettungsring und einem mahnenden Kreuz, daneben liegt ein Shirt mit der Nummer „9“ – „King“. Wer da in die Fluten steigen will, ist mir unklar. Auf der anderen Seite, zwei, drei Bassins zum „Waten“. Und die Geschichte vom über Nacht verschwundenen alten historischen „El Faro de Punta Sardina“ – Leuchtturm (aus dem 18. Jahrhundert) ist auch nicht ohne. Aber eine andere Geschichte. 


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