(Blaues Haus 31.3.) Wir starten. Unser Ziel. Der Krater – Caldera de Bandama. In der Nähe von Las Palmas. Gleich neben dem ersten Golfplatz der Kanaren. Wir finden es fast auf Anhieb. Zuerst hinauf auf den Aussichtsberg „Casa de Mirador“. Faszinierender Blick rundum und hinunter in den Krater des Vulkans. Und dann geht es hinunter in den Untergrund. Im Führer steht – eine Stunde runter – eine Stunde rauf. 2, 5 km – 250 Höhenmeter. „Wir schaffen das in Rekordzeit“! sagt wer? – „Angeber!“ Ausgerüstet. Mit Rucksack. Wanderturnschuhe und kurzen Hosen. Wasser und zwei klein Bierchen im Tank. OMArlis hat uns bestens vorbereitet. Wir sind gespannt. Vor einiger Zeit haben wir eine Dokumentation im deutschen Fernsehen gesehen, auch darüber dass ein alter, über 80ig Jähriger hier noch bewirtschaftet. Augustin Hernandez Torres. Ziegen und Felder bewirtschaftet. Am Grund des Vulkankegels. Und täglich auf und ab geht. Oben, beim Einstieg sehen wir die Gedenktafel, 2020 ist „Augustin“ gestorben. Schade. Wir latschen trotzdem hinunter. In Schlangenlinien. Rasch und zügig. Unten finden wir eine aufgelassene Weinpresse mit den Ruinen einer kleinen Weinfabrik. Und auch das inzwischen verlassene Haus vom Herrn „Augustin“.


















OMArlis hat Angst. Regentropfen. Aber so schnell wie sie gekommen, auch wieder vorbei Der Aufstieg gestaltet sich schon schwieriger. Einmal verlaufen, OMArlis wählt eine Abkürzung und plumps – stehen wir vor einem Felsen. Die letzten Meter ziehen sich. Wunderschöne Wanderung. Ein Kraftplatz mit vielen besonderen Empfindungen. Oben angekommen, geht es in die erstbeste obige Bodega. Der hauseigene Rotwein schmeckt sehr gut. Inzwischen trudeln immer wieder Wanderlustige ein. Wir haben die zwei Stunden sicher in einem guten Tempo hinter uns gebracht. „Um 17 Uhr schließen oben die Gittertore“ – wir haben das gelesen. Um 13:00 Uhr sind wir mit dem Vulkan fertig. Zurück nach Agaete zu den „Piscinas“. Das Wetter läßt nur zwei kleine Getränke zu. Schwimmen eher nicht. Danach auf direktem Wege ins „Casa Azul“. Sonnenstrahlen, ein kleines Nickerchen und so. Antipasti oder Tapas, je nach Fasson und schon ist wieder ein Tag vorbei. Sonnenuntergang – eh klar.





