Die ersten Tag in Igueste … eine wunderschöne letzte Gemeinde des Planeten.


Wir haben uns gut eingelebt. So am gefühlten Ende der nächsten Welt. Die Straße hört hier auf.  Busumkehrplatz und Schluß. 500 Einwohner und kein Restaurant. Zwei kleine Greisler, die wir noch nicht gefunden haben, und fast vergessen, einmal in der Woche am Sonntag gibt es eine Ausspeisung – „Guachinches“ heißen diese Schuppen- oder Garagenrestaurants, die vielleicht mit unseren Heurigen zu vergleichen – aber: wo wissen wir nicht, aber das Essen soll sehr gut sein  – dafür aber ein Promovideo für den Ort, gefunden, das Video führt direkt bei unserem Haus vorbei – 7:25 – Calle el Carmen – (links ist unsere Homebase 1. und 2. Stock) danach gehts weiter zum Superstrand …Unser Promovideo aus Igueste

Rückschau.

Dienstag – 1. APRIL. Los ging es in der Nacht um 02:40 – mit dem 4Season Travel nach MUC. Danach mit dem Flieger nach Teneriffa Süd. Diesmal sogar Businessklasse, wegen dem Übergepäck. Alles bestens. Mit einem Sitz zwischen OMArlis und mir. Auto ausgefasst. Ein 80.000kilometer erprobter Automatik Peugeot. „Ein guats Auto“ hat damals der Ossi Kolmann im Fernsehen gemeint. Einkaufen beim Lidl, weil in unserem Village gibt es ja weder Gasthaus noch größeres Geschäft. Zwei kleine Greisler mit Obst und sonstigem sind vorhanden. Und am Sonntag gibt es in irgendeinem Haus „etwas zum Essen“ – da trifft sich das Dorf. Die Straße endet mit der Bushaltestelle in Igueste de San Andres. Kofferschleppen – rauf zur Kirche und runter zur Calle – das enge Stiegenhaus hinauf in die Unterkunft. Wir stöhnen und schwitzen. Es ist eine Strafe, so viel mitgenommen zu haben. Später – heruntergekommen wandern wir an den Naturstrand. Es ist ruhig, still, nur irgendwo krähen Hähne, kaum Menschen, gute Luft, ein Oase, für unser verdorbenes Dasein erst im zweiten Blick sichtbar. Aber dann, dafür – RICHTIG. Übrigens das Video das wir am Vorabend noch gefunden und angeschaut haben, führt direkt bei unserem Haus vorbei. … nocheinmal: www.youtube.com/watch?v=KGgAzy0Yazo
Wir sind angekommen. In den sozialen Medien gibt es einen Aufschrei rund um Volleyball Dolimiti und eine 4000er Halle am Brenner … Auflösung – 1. April.

End of the Street …

Mittwoch 2. APRIL – gut geschlafen. Das Wetter: bewölkt, windig, regnerisch. Angekommen. Ruhig. Bis auf die Weltmeisterschaft der krähenden Hähne. Die findet hier statt. Die Ohren werden langsam geschärft für alle Geräusche, das Zirpen und Flirren, die nahen Wellen, das monotone Tropfen vom Regenwasser auf eine Blechtonne, die schnatternden Gespräche der durch die engen Gassen huschenden Menschen. Es sind nur wenige. Und wenn, immer die gleichen. Es tut irgendwie gut, „herunterzukommen“. Und es fehlt an nichts. Die Kommunikationsmittel als Verbindung zur gefühlten Aussenwelt sind vorhanden und funktionieren. Es geht in die Stadt. Hauptstadt. Santa Cruz. Zuerst an den Badestrand PLAYA DE TERESITAS. Danach in die kleine Stadt San Andres auf ein kleines Getränk. Weiter in die Hauptstadt – Lebensmittel einkaufen – Lidl. Dann im Einbahnsystem und dem Kreisverkehrlabyrinth der Stadt schier verfahren. Stinkefingerzeigende einheimische Touristenhilfe beim Einordnen brauchend wieder in Iguest gelandet. Das Wetter: immer wieder – strahlend – -Sonnenbad auf der Terasse.

Mein Leuchtturm, Stiegenlaterne, direkt vor dem Küchenfenster, wenn sich hell erleuchtet, gibt sie vor, ab wann es Zeit wird, die Lichter im Hause zu löschen …

Große Terasse mit Liegen, Tisch und separater Küche. Rundumblick zum Meer und nach hinten in die Berge …
Donnerstag, 3. APRIL – Heute das Wetter: strahlend und dann durchwachsen, ständig wechselnd. Sind heute in die Berge – zuerst an den Strand zwischen San Andres und Igueste, danach tanken und rauf in die Berge. Taganana und weiter an den Playa Benijo, das wirkliche Ende der Welt. Was für Wasserwucht und Wassermassen. Kleines Mittagessen in Tagana bei der Rückfahrt. Putziges Dorf mit englischem Faible (Fahne hängt dort …) weiter an einen besonderen Ort,früher eine Tourismushochburg – heute durch den neuen Flughafen im Süden ins Hintertreffen geraten – ins Cafe Melita (nach dem Filterkaffee) – ein deutsches Kaffeehaus an den Klippen mit fantastischem Blick auf die brodelnde See. Wunderbare Kuchen und besonders guter Kaffee. Rückfahrt über Santa Cruz. Verfahren und Gefangen in den Einbahnen und nervös durch die Stimme vom Navi aus Marlises Handy … alles wohlbehalten aufgelöst. Restsonne bis zum Untergang auf der heimischen Terasse. Wohlig-wunderbar. – Am Abend ein paar Minuten Wacker gegen die WSG Juniors geschaut …
Freitag, 4. April – Das Wetter wunderbar. Wir gönnen uns den „Hausstrand“ – 15 Minuten von uns entfernt – in San Andres. Las Teresitas. Der Hausstrand der Hauptstädter – mit 4 Millionen Sandsäcken aus der Sahara. Eine hafenähnliche Barriere bildet Schutz gegen die Brandung. Sowohl Herr BERT als auch OMArlis gönnen sich ein Bad in der kühlen Frische des Atlantiks. Essen in der Bar Los Churritos, knapp bevor die schließen – 17:00 Uhr !!!
Samstag, 5. April – Das Wetter – wiederum – wunderbar. Wir wiederholen. Alles. Schwimmen. Essen. Und essen direkt am Strand. „Brisas del Mar 2“ … Fisch und Gambas und eine Flasche von dem weißen W.
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