Der indigene Strand


(Blaues Haus)  6. März 2022 – Schönes Wetter. Blau überall. Zuerst sind über Agaete gefahren. Und dann über die Küstenstrasse bergwärts, OMArlis „Wo ist da ein Strand?“ Rechts einen Fußweg nach unten gefunden und marschiert. Sonne steckt hinter dem Berg fest. Der indigene Strand Playa de Guayedra und sein Nachbar, der Playa de Sotavento sind unser Ziel. Dieser Strandabschnitt fungierte in altkanarischen Zeiten als Ort für Rituale und Zeremonien. Der Strand ist etwas versteckt, wenig besucht und laut den Kritzeleien an den Felsen zur Ausübung des Freikörperkults gedacht.

Marlis hat eh! die halben Sachen, wie Bikini im Auto gelassen, weil sie es nicht glauben konnte, dass hier ein Strand ist und wäre. Mit dem was wir uns unter „Strand“ vorstellen wenig zu tun, Steine, große, kleine – aber eine besondere Stimmung. So die Geschichte – eine besondere Feierlichkeit fand an diesem Strand jährlich in den Morgenstunden samt Sonnenaufgang des 21. Juni statt. Es wurde der „Triumph der Sonne“ gefeiert. Wir wollten, aber die Wolken waren dagegen, wir hätten es zur Not auch nackt gegeben, aber der Wind war auch dagegen. Übrigens wir haben keinen Menschen, weder „nackt“ noch „eingeboren“ dort gesehen. Letztlich doch ein besonderer Flecken, der seinen wundersamen Flair erst spärlich und dann vollends über einen kommen lässt. Vielleicht vieles auch erst im Nachhinein. Aber weiter in der Geschichte des Strandes – „es wurden pflanzliche Gaben verbrannt und frische Ziegenmilch durch die Luft geworfen wie sonst nur Konfetti zur Fastnacht. Hurra!“

Am Weg zum indigenen Strand
Der Strand! … geht rechts noch weiter weiter …
Der Weg als Rückweg.
Blick nach unten und hinten …

Wir haben daraufhin die Pferde gesattelt, und reiten der Sonne hinterher. Die Sicht auf den Hafen von Agaete zeigt uns, dort ist Sonne – nichts wie hin. Kurz darauf – ebendort – wir schlendern an den Restaurants vorbei und landen beim „La Magia Del Müelle Viejll“ – “ Der Zauber der Alten Werft“. Das Essen war sehr gut. Pumpvoll. Viele Einheimische – mit Kind und Kegel unterwegs. Die Sonne kommt, dann geht sie wieder – chillige Stimmung und alles wunderbar. Danach reisen wir wieder zurück zum „Blauen Haus“ und genießen 4 Stunden prallen Sonnenschein am Sun-Deck. OMArlis ist zufrieden. Ich bin eingeschlafen. Der obligate Sonnenuntergang tut das seine …

Die Speisekarte
Voll mit Einheimischen
Gut gegessen – Salpicon Arun con Lima y Mango, Pulpa Fritta & Vino Tinto


Eine Antwort zu “Der indigene Strand”

  1. sehr fesche omarlies seeeehr
    sehr attraktiv
    wirklich seeeeehr

    aber naturwissenschaftlich gesehen:
    108:123
    wer redet von siegen
    überleben ist alles
    ciao ihr zwei
    unsere pensionen auf diese weise ausgeben
    meerschmarotzer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert