90 Minuten Dauerstaunen.


Geschafft. Das „77erBuch“ von Athanasius Weller findet den Drucker. Uns ist zum Feiern zumute. Wir starten in einem „Second-Hand-Kaufhaus“ Frankfurter Allee – überraschend oder auch nicht – „Resourcenverbrauch für ein neues T-Shirt – 4.000 kg – für ein Second-Hand Shirt 30 kg“ – wer hätte das gewußt. Anlass – Feierstunde – wir gönnen uns das Benkö – Kaufhaus KaDeWe – und dort eine Flasche Weißwein und die kleine Käseplatte in der Bar, in der wir schon vor Jahren waren. Welcher Kontrast. Festgestellt. Die Welt wird sich – der einen Seite zuwenden müssen.

Danach ab in die Hackeschen Höfe – wir haben reserviert für die eine Aufführung in Karl-Heinz Helmschrots Heimatbühne. „Ein phänomonaler Mix aus Artistik, Tanz, Musik, Licht und Theater. Neuer Zirkus in Vollendung“ meint dazu die Berliner Morgenpost. Es stimmt. 100%ig.

„The Mirror“

von GOM (Gravity & Other Myths) ist perfekt. So was von Perfekt. Etwas „Noch-nie-gesehenes!“ – Und wir haben schon viel gesehen. Der Spiegel ist ein wirklicher. Totale Begeisterung bei uns beiden. Jedem, der nach BERLIN kommt oder kommen wird, das „Chamäleon“ empfohlen. Unbedingt ansehen. Noch bis Feber 2023 gastiert diese Kompagnie mit unterschiedlichen Programmen im alten Ballsaal. EUR 45,— für das Ticket erinnert an das Festival der Träume – zuzeiten 2015! Der Saal weniger opulent wie unser Festival (im alten Stadtsaal) zur damaligen Zeit (es fehlen die roten Tischdecken!) – aber inhaltlich eine Wucht und doppelt schön. Vielleicht (Sicher!) wäre unser Festival dorthin entwickelbar gewesen. Strahlkraft! Hier. Heute. Die Mischung aus perfekter Akrobatik, Tanz, Musik (ein genialer Performer!) begeistern uns. Das Stück befasst sich unter anderem mit Themen der Sexualität und enthält Darstellungen von Nacktheit. In diesem Vergleich zum Festival – vergleichbar – ein „harmloser Dreck“. Künstlerisch gesehen – haben sowas noch nie gesehen. Einen, zugeben kleinen Eindruck liefern Bilder, Trailer und Videos. Wer die Chance hat, in den nächsten Monaten nach BERLIN zu kommen – auf jeden Fall ins Chamäleon.

Davor waren wir im Irish Pub, danach in unserer italienischen Lieblingskneipe.


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